Coding da Vinci

Coding da Vinci ist der erste deutsche Hackathon für offene Kulturdaten.

Projektbeschreibung

Das Format wurde von der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Open Knowledge Foundation Deutschland, dem Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) und Wikimedia Deutschland ins Leben gerufen. Seit 2014 vernetzt Coding da Vinci technikaffine und kulturbegeisterte Gruppen der Zivilgesellschaft mit deutschen Kulturinstitutionen. Dank der Kreativität und technischen Expertise einer immer weiter wachsenden Community sind dabei über 200 Prototypen entstanden – Apps, Websites, Games, Visualisierungen, Virtual- und Augmented Reality-Anwendungen, Tools, Bots und Remixe, die das Potenzial, das in unserem digitalen Kulturerbe steckt, sichtbar machen. 

Coding da Vinci trägt damit maßgeblich zur digitalen Transformation des Kulturerbesektors bei. Die Kulturstiftung des Bundes unterstützt das Projekt im Rahmen einer auf vier Jahre angelegten Förderung. Vor diesem Hintergrund wurde im April 2019 eine Geschäftsstelle mit Sitz bei der Deutschen Digitalen Bibliothek in den Räumlichkeiten der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main eingerichtet. Die Kernaufgaben der Geschäftsstelle sind: 

  • Sicherstellung der Nachnutzbarkeit von Kulturdaten: Die Datensets der Kulturinstitutionen und die Ergebnisse aller Coding da Vinci-Hackathons werden nachhaltig präsentiert, zugänglich und nutzbar gemacht.
  • Kompetenzaufbau: Kultureinrichtungen werden dabei unterstützt, Kompetenzen für die digitale Transformation hin zu einem offen zugänglichen und frei nutzbaren Kulturerbe aufzubauen.
  • Regionalisierung: Die seit 2016 durchgeführten Regionalveranstaltungen werden fortgeführt.
  • Skalierung: Von 2019 bis 2022 finden jährlich zwei Veranstaltungen von Coding da Vinci statt.
  • Strategische Ausrichtung: Gemeinsam mit den Gründungspartner*innen, der Kulturstiftung des Bundes und Mitgliedern des Community-Netzwerks wird eine Zukunftsstrategie für Coding da Vinci nach 2022 entwickelt.

Projektrahmen

Fördergeber: Kulturstiftung des Bundes (KSB)
Dauer: 1. Januar 2019–31. Dezember 2022
Partner:

  • Deutsche Nationalbibliothek/Deutsche Digitale Bibliothek
  • Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS)
  • Wikimedia Deutschland