Crosskonkordanz
Verfahren, in dem Begriffe aus zwei Begriffssystemen miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dadurch lassen sich beispielsweise unterschiedliche kontrollierte Vokabulare oder Normdateien verschiedener Einrichtungen miteinander verknüpfen. Das Ergebnis kann in verschiedenen Datenformaten für die Nachnutzung bereitgestellt werden. Der Austausch von Crosskonkordanzen wird durch Techniken des Semantic Web erleichtert, da alle Begriffe einheitlich durch einen Uniform Resource Identifier referenzierbar sind. Durch die Einbindung von Crosskonkordanzen in Online-Angeboten wird die Qualität der Recherche auf effiziente Weise verbessert, da damit unterschiedlich erschlossene Bestände durchsuchbar gemacht werden, ohne dass deren Erfassung geändert werden muss. In der DDB werden beispielsweise Verknüpfungen mit der Gemeinsamen Normdatei nachgenutzt, um eine integrierte Suche und Anzeige von zusätzlichen Informationen zu einer Person aus anderen Angeboten im DDB-Portal anbieten zu können.