Metadatenformat

Begriffsdefinition:

Formale Beschreibung der Metadatenelemente, die für einen bestimmten Zweck, zum Beispiel für einen Anwendungsbereich oder spezielle Objekttypen, entwickelt wurden. Für jedes Metadatenelement werden die Bezeichnung festgelegt und die Bedeutung definiert. Das Metadatenformat bestimmt die Struktur, in der die Metadatenelemente organisiert sind und legt fest, wie sie in maschinenlesbarer Form codiert werden. Wird ein Metadatenformat von einer Organisation veröffentlicht und gepflegt, die die langfristige Nachnutzbarkeit gewährleistet (zum Beispiel dem International Council of Museums oder der Library of Congress), so spricht man von einem Metadatenstandard. Wurde es hingegen für eine bestimmte Nutzung angepasst (zum Beispiel für die DDB oder das zentrale Verzeichnis digitalisierter Drucke), so spricht man von einem Anwendungsprofil. Metadatenstandards sind von großer Bedeutung für den Austausch von Daten zwischen verschiedenen Anwendungen und Institutionen. Ein Beispiel für ein in der DDB verwendetes Metadatenformat ist das Dublin Core Metadata Element Set (DCMI).

Letzte Aktualisierung:
29.06.2015